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Als Grundlage für diese Lebensgeschichte diente ein Zeitzeugeninterview, dass Ende 1990 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln durchgeführt wurde. Es wurde in dem Buch „Ich habe Köln doch so geliebt – Lebensgeschichten jüdischer Kölnerinnen und Kölner“ (Hrsg. von Barbara Becker-Jákli; 3. Auflage: Köln 2002) veröffentlicht. Ergänzend zu diesen Äußerungen dokumentieren private Bilder und Schriftstücke einige Stationen seines Lebens.

Wie bei vielen Opfern des Nationalsozialismus zeigt sich allerdings auch bei der Lebensgeschichte Helmut Goldschmidts, dass zahlreiche Aspekte der Verfolgung und Deportation nicht durch Bilder oder ähnliches dokumentiert werden können. Fotos oder Dokumente aus der Zeit im Konzentrationslager liegen verständlicherweise nicht vor. Daher bezieht sich die Biographie im Wesentlichen auf die eigenen Aussagen Helmut Goldschmidts, die allerdings als authentisch angesehen werden können.