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Grundlage für diese Lebensgeschichte bildet ein Videointerview, das mit Henry Beissel Ende 2002 im NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln geführt wurde. In diesem Interview berichtet Henry Beissel von seinen Erfahrungen in der NS-Zeit und der schwierigen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit. Ausgewählte Passagen aus dem Video sind im Lebensgeschichtlichen Netz abrufbar. Private Fotos und Dokumente ergänzen und belegen die mündlichen Aussagen.

Die Lebensgeschichte stützt sich also im Wesentlichen auf die subjektiven Ausführungen des Zeitzeugen Henry Beissel. Während die wesentlichen Stationen seines Lebens anhand der Dokumente rekonstruiert werden können, sind die geschilderten Gefühle und Einstellungen gegenüber der damaligen Zeit im Nachhinein natürlich nicht zu überprüfen. Diese Aussagen wurden allerdings auf Widersprüche geprüft und erscheinen vor dem Hintergrund des gesamten Lebensweges Henry Beissels als glaubhaft.