: Zum Beispiel : Hannelore Janssen |
Das „lebensgeschichtliche Netz“ ermöglicht aufschlussreiche Einblicke in die Jahre 1933 bis 1945 und die Funktionsweise des Nationalsozialismus. An Lebensgeschichten von Opfern wie Tätern ist es möglich, ohne Vorwissen das breite Spektrum von möglichen Verhaltensweisen und Verfolgungsschicksalen unter dem NS-Regime zu verstehen. Klicken Sie für weitere Informationen |
Auswahl von Lebensgeschichten nach Alphabet, Geburtsjahr oder Gedenkstätte |
Auswahl von Lebensgeschichten nach eigenen Daten. Gibt es keine Übereinstimmung, wählt ein Zufallsgenerator eine Biografie aus |
Allgemeine Chronik der Ereignisse 1933-1945 und Auswahl der damit verknüpften Ausschnitte aus Lebensgeschichten |
Regionalgeschichtliche Chronik der Ereignisse 1933-1945 und Auswahl der damit verknüpften Ausschnitte aus Lebensgeschichten |
Lexikon zu Begriffen, Institutionen, Personen etc. die im „lebensgeschichtlichen Netz“ erwähnt werden und Auswahl der damit verknüpften Ausschnitte aus Lebensgeschichten |
Liste der Schlagworte und Auswahl der damit verknüpften Ausschnitte aus Lebensgeschichten |
Möglichkeit, Fragen zu stellen, Anregungen zu geben, Meinungen oder Kritik zu äußern |
Das Forum Das moderierte Forum dient als Kommunikationsplattform für alle jene, die mit dem „Lebensgeschichtlichen Netz“ arbeiten, Fragen zu dem Projekt haben, es ergänzen und verbessern oder ganz einfach nur ihre Meinung äußern möchten. Außerdem kann hier auf bereits eingestellte Einträge geantwortet werden. |
Die Didaktik Das „Lebensgeschichtliche Netz“ richtet sich insbesondere auch an Schüler, um Ihnen einerseits auf neuen Wegen Kenntnisse und Einblicke in die NS-Zeit zu ermöglichen, aber auch, um sie andererseits zum mitmachen einzuladen. Hierzu wiederum bedarf es der Mithilfe und Mitarbeit der Lehrer. Sie sind es, die das „Lebensgeschichtliche Netz“ als Lehr- und Lernmittel „entdecken“ müssen, um es dann für alle Beteiligten gewinnbringend im Unterricht einzusetzen. Um die Bereitschaft und die Möglichkeit zur Arbeit mit dem Netz zu erhöhen, ist es in näherer Zukunft beabsichtigt, einen eigenen didaktischen Bereich innerhalb des Projekts aufzubauen, zu dem Lehrkräfte und weitere „Multiplikatoren“ auf Anmeldung hin Zugang bekommen. Hier werden verschiedene Materialien abrufbar und direkt im Unterricht einsetzbar sein, um so zu gewährleisten, dass das „Lebensgeschichtliche Netz“ ohne Zusatzaufwand dort ankommt, wo es seine größte und sicherlich wichtigste Wirkung entfalten kann und soll: in den Schulen. |
Die Einstiegsmöglichkeiten Der erste und nahe liegende Einstieg ist jener über die Lebensgeschichten selbst. Wählt er diese Option, erreicht der Nutzer eine Seite, die ihm wiederum drei verschiedene Möglichkeiten bietet, aus den im Netz dargestellten Biografien auszuwählen: Er kann nun aus einer Namensliste Lebensgeschichten auswählen und erhält auf einer Bildschirmseite in Form einer Kurzbiografie alle notwendigen Informationen zu einer Person. Außerdem werden auf dieser Seite die Kriterien, die der Auswahl der Lebensgeschichte für das Lebensgeschichtliche Netz zugrunde liegen („Zur Person“), Erläuterungen zur jeweiligen Quellenlage („Zur Quelle“) sowie Angaben zu den Autoren („Verfasser“)der Biografien bereitgehalten. Wenn eine Lebensgeschichte aufgrund dieser Informationen auf besonderes Interesse stößt, gelangt man durch den unter der Abbildung platzierten Link „Zur Lebensgeschichte“ zur ausführlichen Fassung. Die zweite angebotene Form des Einstiegs ist jene des „Nachschlagens“ in den Rubriken: Im ersten Fall gelangt der Nutzer auf eine chronologisch geordnete Seite mit allgemeinen historischen Ereignissen oder Phasen, bei der zweiten Option auf eine solche mit lokal- oder regionalgeschichtlich wichtigen Daten, die zudem für einzelne Orte separat aufgerufen werden können. Ein Mausklick auf ein Ereignis der Liste liefert einerseits die gewünschte Information, zeigt andererseits aber gleichzeitig auch an, welche Lebensgeschichte(n) in den jeweiligen Zusammenhängen von Interesse sein könnten. Hierbei wiederum ist es möglich, gezielt das entsprechende lebensgeschichtliche Ereignis oder die gesamte Lebensgeschichte („LG“) anzusteuern. Entsprechendes gilt für die dritte Möglichkeit des „Nachschlagens“ im Lexikon, das ebenfalls nach lokalbezogenen Einträgen gefiltert werden kann. Besonders interessant wird ein Einstieg über das „Nachschlagen“ dadurch, dass sich die Lebensgeschichten der hier porträtierten Menschen in solchen Ereignissen oder Lexikoneinträgen treffen oder kreuzen können. So werden Biografien vergleichbar, wobei eine solche vergleichende Betrachtung nicht nur Fragen beantworten, sondern zahlreiche neue aufwerfen kann. Schließlich bleibt als einfachste, aber auch am wenigsten strukturierte Einstiegsmöglichkeit jene über den in die Startseite integrierten Zufallsgenerator. Bei jedem neuen Aufruf dieser Seite wird eine neue, zufällig ausgewählte Beispielbiografie angeboten, wobei es dem Nutzer natürlich völlig freisteht, ob er hierauf eingeht. Gleiches gilt für die neu in das Netz eingestellten Biografien, die künftig unter dem Link „Neu“ eingesehen werden können. |
Die Idee Geschichte verdichtet sich gleichzeitig exemplarisch und nachvollziehbar in Biographien. Auf der Grundlage dieser Erkenntnis hat sich der Arbeitskreis NS-Gedenkstätten NRW entschlossen, mit dem „Lebensgeschichtlichen Netz“ neue Wege in der Gedenkstätten- und Bildungsarbeit zu beschreiten. Ausgewählte und speziell aufbereitete Biographien bringen jedem Interessierten auch ohne Vorwissen nicht nur die Ereignisse und Fakten der NS-Zeit näher, sondern sollen ihm helfen, das breite Spektrum von möglichen Verhaltensweisen und Verfolgungsschicksalen unter dem NS-Regime zu verstehen und in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. So werden sowohl dessen Funktionsweise und Verfolgungsmechanismen im engeren als auch die alltags- und mentalitätsgeschichtlichen Auswirkungen nationalsozialistischer Herrschaft im weiteren Sinne anschaulicher, nachvollziehbarer und verständlicher. Das Projektziel ist dementsprechend kein biographisches Nachschlagewerk von „A bis Z“, sondern es werden jeweils vom Nationalsozialismus geprägte Ab- und Ausschnitte aus Lebensgeschichten zum Ausgangspunkt genommen, um beim Besucher des Netzes Interesse zu wecken und vielleicht auch Erkenntnis- oder Lernprozesse in Gang zu setzen. Einzelne Lebensabschnitte werden – soweit vorhanden - mit Fotos und Dokumenten, vereinzelt auch mit Film- und Audiomaterial angereichert, um die Auseinandersetzung mit einer Person in ihrem historischen Umfeld zu erleichtern. Leitlinie ist es dabei, das jeweils Exemplarische der ausgewählten Biographien erkennbar zu machen. Dabei werden Einordnungen und Bewertungen durch eine große und zukünftig stetig wachsende Zahl differenzierter, dabei aber vergleichbarer biographischer Ausschnitte erleichtert. Hierbei ist „Netz“ aber nicht nur technisch zu verstehen. Vielmehr geht es darum, unterschiedlichste Inhalte sinnvoll zu verknüpfen, so dass sie über verschiedene Zugänge und vielfältige Querverbindungen erreichbar sind und auf vielen möglichen Wegen Zusammenhänge entstehen. Ob Sie Ihren persönlich en Einstieg in das „Lebensgeschichtliche Netz“ nun über einzelne Personen, über Orte, einen Lexikonbegriff oder ein historisches Ereignis wählen: immer wieder entstehen neue, nicht selten überraschende Zusammenhänge, die ihrerseits wieder Fragen aufwerfen und zur weiteren Beschäftigung mit dem Netz einladen. Jede und jeder ist nicht nur eingeladen, sich im Netz zu bewegen und zu informieren, sondern es ist ihm mittels des moderierten „Forums“ auch möglich, seine Meinung, Anregungen oder Fragen zu äußern. Außerdem ist es möglich, nicht nur „mit“, sondern auch „für“ das „Lebensgeschichtliche Netz“ zu arbeiten. Schulische wie außerschulische Gruppen sind aufgerufen, in Verbindung mit einer lokalen Gedenkstätte, einem öffentlich Archiv oder entsprechend orientierten Vereinen und Vereinigungen zum Ausbau des Netzes beizutragen. Wer hieran Interesse hat, sollte mit einer entsprechenden Einrichtung oder direkt mit der Endredaktion [link auf e-mail-Formular] Kontakt aufnehmen. |
Die Redaktion Die inhaltliche Betreuung und Endredaktion des „Lebensgeschichtlichen Netzes“ liegt in Händen von Martin Rüther, wissenschaftlicher Mitarbeiter des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. Die Verantwortung für die einzelnen Lebensgeschichten liegt dagegen bei den jeweils verantwortlichen Einrichtungen, den einzelnen Arbeitsgruppen oder den namentl,ich genannten Autorinnen und Autoren. Für die technische und grafische Betreuung des Projektes zeichnet das Redaktionsbüro Dank in Köln verantwortlich. Redaktion: redaktion@lebensgeschichten.net |
Die Biographiensammlung "Das Lebensgeschichtliche Netz" ermöglicht über Einzelschicksale aufschlussreiche Einblicke in die Geschichte der Jahre 1933 bis 1945. Lebensgeschichten von Opfern wie Tätern machen es auch ohne Vorwissen möglich, die Funktionsweisen des Nationalsozialismus zu verstehen.
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