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Gründung der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) Die Konflikte zwischen Ost und West führten nach Kriegsende zum Bruch der alliierten Anti-Hitler-Koalition. Die drei Westmächte USA, Großbritannien und Frankreich auf der einen Seite und die Sowjetunion auf der anderen verfolgten eine eigene Politik in ihren Besatzungszonen in Deutschland. Dies führte 1949 zur Gründung zweier deutscher Staaten - der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik. Mit der Zusammenlegung der amerikanischen und der britischen Besatzungszone zur sogenannten Bizone im Dezember 1946 zeichnete sich bereits die Entstehung eines westdeutschen Staates ab. Im Juni 1948 wurde im Westteil Deutschlands eine Währungsreform durchgeführt, mit der die Teilung des Landes weiter verfestigt wurde. Im Frühjahr 1948 hatten sich die Westmächte und die Beneluxländer auf die Schaffung eines westdeutschen Staates geeinigt. Die Sowjetunion reagierte auf die Einführung der neuen Währung in Westberlin mit der „Berlin Blockade“, bei der sowjetische Truppen die Zufahrts- und Versorgungswege nach Westberlin sperrten. Durch die Blockade sollten die Westmächte gezwungen werden, auf die geplante Gründung eines westdeutschen Staates zu verzichten. Das Vorhaben scheiterte jedoch. Die amerikanische Regierung veranlasste den Aufbau der so genannten Luftbrücke, durch die die Stadt notdürftig versorgt wurde. Flugzeuge der Westmächte transportierten bis zur Aufhebung der Berlin-Blockade im Mai 1949 lebenswichtige Güter nach Westberlin. Maibaum, Werner: Geschichte der Deutschlandpolitik. Bonn 1998. (Publikationen der Bundeszentrale für politische Bildung) |