Selbstmord Hitlers

Adolf Hitler entzog sich am 30. April 1945 der Verantwortung für seine Verbrechen durch Selbstmord

Am 8. Mai 1945 kapitulierte Deutschland. Das war das Ende des Dritten Reichs und des Nationalsozialismus. Acht Tage zuvor hatte Adolf Hitler im Bunker der Reichskanzlei in Berlin, dem so genannten „Führerbunker“ seinem Leben ein Ende gesetzt.

In den letzten Kriegstagen löste sich die Autorität Hitlers mehr und mehr auf. Die NSDAP-Führung spaltete sich und Hitler schloss Führungskader wie Hermann Göring und Heinrich Himmler noch Ende April aus der Partei aus.

Hitler selber verbrachte die letzten Tage im Bunker und machte keine Anstalten, den bereits verlorenen Krieg zu beenden. In seinem „politischen Testament“ hetzte er einen Tag vor seinem Tod ein letztes Mal gegen die Juden. Am 29. April 1945 heiratete er seine langjährige, aber stets versteckt gehaltene Geliebte Eva Braun. Einen Tag später, am 30. April beging er zusammen mit ihr Selbstmord.

Kurt Pätzold: Geschichte der NSDAP 1920 bis 1945, S. 507 f.