Aachener Friedenspreis

Preis, der jährlich für den Einsatz für den Frieden verliehen wird

Den Aachener Friedenspreis gibt es seit 1988. Laut Satzung will der Verein "der Verständigung der Völker dienen, den Frieden fördern, bestehende Feindbilder abbauen und gegenseitiges Vertrauen aufbauen". Er richtet sich gegen Rassismus, Militarismus und Diskriminierung. Alljährlich am 1. September, dem Antikriegstag, wird ein Preis an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen, die sich "von unten" für Frieden einsetzen. Der Preis wird von 46 Einzelpersonen gestiftet.

In seiner Gründungserklärung schreibt der Aachener Friedenspreis e.V.:
"In der Verantwortung für die Zukunft der Menschheit bildet die Sicherung des Friedens den höchsten Wert und ist zugleich Voraussetzung für die Bewältigung der anderen Aufgaben. (...) Wir wollen Menschen ehren, unabhängig von ideologischen, religiösen oder parteipolitischen Kriterien und unabhängig von ihrer sozialen oder nationalen Zugehörigkeit."

Preisträger im Jahr 2003 waren der Holocaust-Überlebende Reuven Moskovitz und die palästinensische Friedensaktivistin Nabila Espanioly, die sich beide in der israelischen Friedensbewegung und der jüdisch-arabischen Verständigungsarbeit engagieren.

www.aachener-friedenspreis.de