Manfred Freiherr von Richthofen (Jagdgeschwader)

Jagdgeschwader unter Kommando des deutschen Jagdfliegers Manfred von Richthofen (Der „rote Baron“)

Der aus Breslau stammende Freiherr von Richthofen absolvierte 1915/1916 eine Pilotenausbildung und wurde zunächst in der Jagdfliegerstaffel des berühmten Jagdfliegers Oswald Boelcke eingesetzt. Zur Jahreswende 1916/17 zählte er bereits zu den besten deutschen Flugpiloten. Ab Januar 1917 befehligte er die neu gegründete Jagdstaffel Nr. 11, die bald als „fliegender Zirkus“ bekannt wurde, da die Piloten ihre Flugzeuge in bunten Farben, besonders in rot, anstrichen. Auch Richthofen selbst wurde aufgrund der Lackierung seines Dreideckers „Fokker Dr 1“ als der „Rote Teufel“ oder „Roter Baron“ bekannt. Der erfolgreichste deutsche Jagdflieger wurde von der deutschen Kriegspropaganda verherrlicht und mit dem höchsten Orden Pour le Merité ausgezeichnet. Er war in der deutschen Bevölkerung ungemein populär. Im Juni 1917 wurde schließlich das Jagdgeschwader Nr. 1 aus den Jagdstaffeln 4, 6, 10 und 11 aufgestellt und unter seine Leitung gestellt.

Richthofen wurde am 21. April 1918 in der Nähe von Vaux-sur-Somme bei einem Luftgefecht mit alliierten Flugzeugen abgeschlossen und am Tag darauf von den Allliierten mit vollen militärischen Ehren in Bertangles (Frankreich) bestattet. 1925 wurde sein Leichnam überführt und auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt.

http://www.dhm.de/lemo/html/biografien/RichthofenManfred/,
http://de.wikipedia.org/wiki/Manfred_von_Richthofen_(Der_Rote_Baron)