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Vertreibung jüdischer Ärztinnen und Ärzte der Medizinischen Akademie Düsseldorf Jüdische Ärzte verhielfen der Medizinischen Akademie in den 1920er Jahren zu nationalem Ruhm. Das Jahr 1933 stellte einen großen Einschnitt in ihrem Leben dar. Vor der Machtergreifung Adolf Hitlers im Jahre 1933 war das Verhältnis zwischen jüdischen und nichtjüdischen Ärzten und Patienten an der Medizinischen Akademie intakt und weitgehend ungestört. Nur vereinzelt traten latente Übergriffe auf. Innerhalb von nur wenigen Monaten wurde jedoch das Leben und Wirken dieser Ärzte in Düsseldorf zerstört. Das „Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums“ wurde erlassen, was für viele Ärzte eine sofortige Kündigung zur Folge hatte. Sie wurden durch zumeist systemtreue Jungärzte ersetzt. Düwell/ Genger/ Griese/ Wiesemann: Vertreibung jüdischer Künstler und Wissenschaftler aus Düsseldorf 1933-1945, Droste Verlag, Düsseldorf, 1998 |