![]() |
||||
![]() |
![]() |
|
||
![]() |
Schutzstaffel (SS) Als Leibgarde Hitlers gegründet, entwickelte sich die SS zur Elitetruppe der NSDAP und gleichzeitig zur Speerspitze aller NS-Verbrechen. Als die SA 1923 durch ihre Zusammenarbeit mit den Freikorps und der Reichswehr ein Eigenleben zu entwickeln und somit als Schutztruppe der NSDAP auszufallen drohte, wurden für diese Aufgaben, besonders aber zum persönlichen Schutz Hitlers, so genannte Stabswachen gebildet. Sie wurden ab 1925 "Schutzstaffeln" genannt, in ihrer Gesamtheit "die Schutzstaffel" (SS). Neben der besonders engen Bindung an Hitler (Leitspruch: "Unsere Ehre heißt Treue") unterschied sich die SS von der Massenorganisation SA durch ihr Selbstverständnis als Elitetruppe der Partei, als Inbegriff des neuen nationalsozialistischen Menschen. Dieser Charakter der SS wurde besonders durch den 1929 zum "Reichsführer SS" (RFSS) ernannten Heinrich Himmler geprägt und schlug sich in sorgfältiger "rassischer" und politischer Auslese ihrer Mitglieder nieder. 1931 wurde von Reinhard Heydrich der Sicherheitsdienst (SD) der SS aufgebaut, eine Art Parteipolizei. Bedürftig: Lexikon III. Reich, Hamburg 1994, S. 371f. |