Durchgangslager

Zivilarbeiter/innen aus Osteuropa durchliefen nach ihrer freiwilligen oder (mehrheitlich) unfreiwilligen Anwerbung zum Arbeitseinsatz im Deutschen Reich zunächst ein oder mehrere Lager in den von Deutschland besetzten Territorien, in denen sie auf ihre "Tauglichkeit" überprüft, medizinisch untersucht und desinfiziert wurden. Nach ihrer Ankunft in Deutschland wurden sie dann zumeist in zentrale Durchgangslager überführt, die den Landesarbeitsämtern unterstanden. Hier wurden sie erneut medizinisch untersucht und schließlich an ihre Einsatzorte transportiert. Ein solches Durchgangslager befand sich in Wuppertal, jenes des Landesarbeitsamts Rheinland befand sich in Köln-Deutz.