KZ-Außenlager

Zwangsarbeit war von Anfang an ein zentrales Element des Terrors in Konzentrationslagern — als Mittel der "Erziehung", Strafe und Vernichtung. Erst im Spätsommer 1942 begann die systematische Verwendung von (deutschen wie ausländischen) KZ-Häftlingen in der Rüstungswirtschaft. Innerhalb kurzer Zeit entstand ein riesiges Netz von Außenlagern, die zumeist auf dem Gelände der Unternehmen entstanden, die KZ-Häftlinge angefordert hatten. Doch nicht nur Industriebetriebe, auch Kommunen wie die Stadt Köln profitierten vom Häftlings-Einsatz.