Reichsbahn Köln

Die Reichsbahn Köln beschäftigte während des Dritten Reichs die meisten Zwangsarbeiter in Köln.

Fast alle Kölner Betriebe beteiligten sich während des Zweiten Weltkriegs an der Beschäftigung von Zwangsarbeitern, dem "Ausländer-Einsatz". Einen Spitzenplatz, was die Zahl der Beschäftigten angeht, nahm die Reichsbahn ein. Im Herbst 1944 mussten im Bereich der Reichsbahndirektion Köln 8000 Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen arbeiten. Sie waren unter anderem Gleisarbeiter, Güterbodenarbeiter oder arbeiteten in Putzkolonnen.

Die meisten der Zwangsarbeiter lebten in großen Lagern in der Nähe der Bahnhöfe oder Ausbesserungswerken. In Köln gab es große "Reichsbahnlager" in Kalk, Nippes, der Hornstraße in Ehrenfeld und auf dem Bahnhof Deutzerfeld. Kurz vor Kriegsende waren zudem etwa 1000 Arbeiter im Hansa-Hochhaus untergebracht.

http://www.museenkoeln.de/ns-dok/projekte/p02/html/hintergrund /koeln_chronologie7.htm
http://www.museenkoeln.de/ns-dok/db/lager/details.asp