Bombenkrieg in Köln

Im Mai 1940 eröffnete die britische Armee mit Bombenabwürfen über dem Ruhrgebiet den strategischen "Luftkrieg" gegen Deutschland, ab 1942 erfolgte die Intensivierung der Bombardements auf deutsche Städte. Gegen Köln wurden insgesamt 262 alliierte Luftangriffe geflogen, die mit dem bis dahin schwersten Angriff auf Köln, dem "1000 Bomber-Angriff" vom 31. Mai 1942, eskalierten. In Köln starben mindestens 20.000 Zivilisten aufgrund von Bombardierungen, darunter eine erhebliche Zahl von Zwangsarbeiter/innen, deren Unterkünfte besonders brandgefährdet waren und die öffentliche Luftschutzräume häufig nicht betreten durften. Viele tausend Zwangsarbeiter/innen, Kriegsgefangenen und KZ-Häftlinge wurden zur Bewältigung der Folgen der Luftangriffe, beim Bombenentschärfen und der Bergung von Leichen, bei Enttrümmerungsarbeiten und Notbaumaßnahmen etc., eingesetzt.