Konzentrationslager Lichtenburg

Konzentrationslager in Sachsen, das von 1933 bis 1939 bestand

Im Frühjahr 1933 wurde im Kreis Torgau im heutigen Sachsen das KZ Lichtenburg errichtet. Die etwa 4000 Häftlinge mussten vor allem in der lagereigenen Gärtnerei arbeiten. Sie wurden brutal behandelt: Einige von ihnen wurden zu Tode misshandelt, andere nach Fluchtversuchen von Hunden zerfleischt.

In den Jahren 1937 bis 1939 wurde das KZ aufgelöst. Die männlichen Häftlinge wurden in das KZ Buchenwald, die weiblichen in das KZ Ravensbrück überstellt.

Bedürftig: Drittes Reich und Zweiter Weltkrieg, S. 300.