Pazifismus

Ablehnende Haltung gegenüber Krieg und Gewalt

Pazifismus (von lateinisch pax – Friede) bedeutet eine Gegnerschaft zu Krieg und Gewalt. Pazifismus kann auch die Einstellung beinhalten, dass Kriegsführung durch einen Staat und die Beteiligung an Kriegen durch ein Individuum unter allen Umständen falsch ist.

In der Neuzeit kam Pazifismus als eine politische Bewegung auf, die mit der Forderung nach demokratischen Regierungsweisen verknüpft war. Pazifistische Theorien aus dieser Zeit schlugen sich in der späteren Gründung von verschiedenen Institutionen wie dem Völkerbund, dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag und der UNO nieder.

Zu den Charakteristika des NS-Regimes gehörte die Verherrlichung von Krieg und Gewalt, pazifistische Strömungen wurden von ihm bekämpft. Die Bücher des Pazifisten Erich Maria Remarque etwa wurden von den Nationalsozialisten verbrannt und verboten.

Encyclopaedia Britannica