Ostermärsche

Jährliche Friedensdemonstrationen in verschiedenen Ländern

Die Ostermarsch-Bewegung hat ihre Ursprünge in den 1950er Jahren in Großbritannien. Seither demonstrieren jedes Jahr an Ostern in verschiedenen Ländern Menschen für Frieden und Abrüstung.

In Deutschland fand der erste Ostermarsch 1960 gegen die atomare Aufrüstung statt. Bis 1968 entwickelten sich die Ostermärsche zu einer außerparlamentarischen Massenbewegung: 15.000 Menschen riefen jährlich dazu auf, bis zu 300.000 nahmen an den Demonstrationen teil. Die Teilnehmer kamen anfangs hauptsächlich aus dem pazifistischen, kommunistischen und religiösen Spektrum.

Nachdem die Ostermarschbewegung in den 1970ern wegen innerer Debatten zerfiel, erlebte sie in den 80ern mit dem Aufschwung der Friedensbewegung eine Wiedergeburt. Mit dem Ende des Kalten Krieges 1989/1990 ließ das Interesse an der Bewegung wieder stark nach.

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