Schwerer Bombenangriff auf Gelsenkirchen

Gelsenkirchen ist eine der wichtigsten Industriestädte des Deutschen Reiches und als solche häufiges Ziel alliierter Luftangriffe. Vor allem die Ölraffinerien und Stahlwerke der Stadt sollen zerstört werden. Bombenangriffe richten sich aber auch gegen die Wohngebiete. Werfen britische Flugzeuge 1939 noch Flugblätter über der Stadt ab, so bringen sie im folgenden Jahr Spreng- und Brandbomben – der Krieg kehrt an seinen Ausgangspunkt zurück. Im November 1944 finden die schwersten Angriffe auf Gelsenkirchen statt: Allein am 6. November sterben über 500 Menschen. Am Ende des Krieges sind nur 6% der Gebäude in der Stadt unbeschädigt, Tausende Menschen sind tot.