Auswahlkriterien zur Quelle

Über das Leben Richard Merländers gibt es nur wenige amtliche Quellen und Dokumente. Verbürgt sind aus den Unterlagen des Stadtarchivs Krefeld und des Staatsarchivs in Prag seine Lebensdaten, aus einer Erbschaftssache beim Amtsgericht Krefeld seine Lebenssituation vor der Deportation und aus den Akten zur Entschädigung (Hauptsaatsarchiv Düsseldorf) seine Vermögenslage. Viele Mosaiksteine, aus denen sich ein Bild seines Lebensstils ergab, sind nur mündlich überliefert worden. Wichtige Aussagen machte vor allem die Tochter seines Chauffeurs, die von ihrer Geburt 1925 bis zum Novemberpogrom 1938 in der Villa Merländer lebte.