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Ihre Jugend war ihr Schicksal Ältere Geschwister retteten sich durch Auswanderung in die USA – Eltern verweigerten jüngstem Kind die Ausreise Inge Frank wird 1922 in Weidenau bei Siegen als jüngstes von drei Kindern des Kaufmanns Samuel Frank geboren. Sie muss als Jüdin 1935 das Gymnasium in Siegen verlassen und absolviert 1939/40 in Köln eine Ausbildung als Kinderkrankenschwester. Während die Eltern ihren beiden älteren Geschwistern Ruth und Manfred die Auswanderung in die USA erlauben, soll Inge bei ihnen bleiben. 1942 steht der Name der 21-Jährigen und ihrer Eltern auf der Deportationsliste. Mehrere Lebenszeichen aus der polnischen Stadt Zamosc erreichen eine Freundin, Ihren Verlobten und Bekannte bis zum Frühjahr 1944. |