Ein Leben für die Arbeiterschaft

Soziales Elend - politisches Engagement – Konzentrationslager: der konsequente Lebensweg des Gustav Schiffbauer

1876 im noch jungen Deutschen Kaiserreich geboren, wächst Gustav Schiffbauer in einer kinderreichen und armen Familie auf. Nicht zuletzt deshalb findet er noch im ausgehenden 19. Jahrhundert den Weg zur Arbeiterbewegung und engagiert sich in Gewerkschaftsbewegung und aufwärts strebender Sozialdemokratie. In den Weimarer Jahren führt Gustav Schiffbauers Weg in die Kommunistische Partei.

Nach der Machtübernahme steht er in Rösrath ganz oben auf der Liste jener, die es festzunehmen gilt. Er wird mehrfach verhaftet und verurteilt und im August 1944 schließlich ins Konzentrationslager Sachsenhausen eingewiesen. Hier verliert sich seine Spur.